Bei der Untersuchung der Gefallenen entdeckten wir eine neuere Zeitungsausgabe.

Zeitung

 

 

 

Logbucheintrag:

 

Als wir das leere Gebäude im Sektor näher unter die Augen nahmen, fanden wir eine versteckte Botschaft von Carlos:

"Mein Freund, ich habe schlimme Neuigkeiten, die uns an den Rand eines Krieges gebracht haben: Wir wissen nun, warum die Regierung Traconas auf unsere angebotene Hilfe nicht reagiert...

Unsere Leute räumten den eingestürzten Gang. Schließlich stieß man auf eine Tür. Dahinter war der Stollen ausgebaut und gesichert. Man folgte dem Gang, bis man feststellen mußte, daß wir uns bereits auf tracona´schen Territorium befanden. Was das bedeutet, ist unschwer zu erraten. Laut den Aufzeichnungen, die wir im Palast von Meduna bezügliche der Bug- und der Bloodcats sicherstellten, traten die Käfermutationen ohne ein Zutun der damaligen Regierung ein. Sie waren also plötzlich da. Woher- war unklar. Man beschloß die Aggressivität dieser Geschöpfe, mit der Verfütterung von Leichen zu mindern, und brachte so die Sache unter Kontrolle. Schon damals kam die Idee auf, die Kreaturen für militärische Zwecke – ähnlich dem erprobten Einsatz von dressierten Bloodcats, zu nutzen. 

Das Auftauchen der Käfer begann aber erst vor sechs Monaten, so die Aufzeichnungen, bevor Sie nach Tracona kamen. Ein viel zu kurzer Zeitraum, um die Käfer zu erforschen, zu kontrollieren und durch Ihren Einsatz eine Invasion in Tracona durchzuführen. Der Tunnel gehört eindeutig zu einem Invasionsplan. Nur nicht zu Deidrannas! Wir vermuten daher, daß die verhältnismäßig schlecht ausgerüstete Armee Traconas durch den Einsatz der Käfer sich einen Vorteil erhoffte und eine versteckte Invasion durch den Tunnel begann. Nur haben Sie das Käferproblem in Drassen ja beseitigt. Ein Einmarsch der tracon´schen Armee blieb demzufolge aus. Nun hat Tracona die Kontrolle über ihre gezüchteten Käfer verloren. Sollte das Militär trotz unsere Erwartungen die Lage wieder in den Griff bekommen, ist anzunehmen, daß die Käferforschung fortgeführt wird. Beenden Sie darum ein für alle mal die Sache. Was das Militär betrifft: Sie haben ab sofort freie Hand, wie Sie Ihren Auftrag durchführen.

Wundern Sie sich nicht, daß wir keinen Mann zur Verfügung haben, der Ihnen diese Nachricht persönlich übergibt. Es ist besser, wenn Sie unseren Mann noch nicht kennen. Vielleicht treffen Sie ihn ja später. Nur so viel sei gesagt: Er ist voll vertrauenswürdig und ein Freund Miquels.

Carlos"

 

Die ganze Sache nimmt seltsame Ausmaße an. Wir sollten uns auf einen längeren Aufenthalt einrichten.

Enrico wird ganz schön was locker machen müssen, wenn wir wieder da sind.