R.I.S.

Nachtrag zum Aufklärungsbericht...

 

Hiermit übermitteln wir Ihnen die gewünschten Informationen:

 

Sümpfe von Varrez:

Diese Gegend ist sehr unwirtlich und wird von der tracona´schen Bevölkerung eher stiefmütterlich behandelt. Die wenigen Bewohner der Sümpfe leben vorwiegend vom Schmuggel, der Forst- und in den östlichen Sektoren von der Landwirtschaft. Wenige beschäftigen sich auch mit der Bloodcatjagd, die in den Sümpfen besonders gefährlich scheint, gleichen diese doch eher einem Urwald und bieten daher genügend Möglichkeiten für Hinterhalte.

Der Sumpf wird gegen Norden fast unpassierbar und trennt das Dorf Varrez fast vollständig von den Ansiedlungen an der Grenze.

Seit mehreren Jahren gibt es ein militärisches Sperrgebiet. Dies befindet sich nordwestlich von Ihrer Position.

Wie die ehemalige, despotisch orientierte Regierung von Arulco verwendet Tracona Gelder für Verhaltensstudien der Bloodcats. Wie ehemals Arulco sind diese Forschungen in Tracona geheim. In dem Sperrgebiet vermuten wir eine geheimes Labor mit equivalenter Funktion, wie die von Ihnen entdeckte Forschungsstation Orta in Arulco.

Wir übermitteln Ihnen ein Duplikat einer aktuellen Zeitung von Tracona, die auf eine verstärkte Bloodcatpräsens hinweist. Wie die Artikel zu interpretieren sind, ist nicht eindeutig.

Die Medien unterliegen einer gewissen Zensur. Wir sehen es außerdem als unsere Pflicht an, Sie auf ein kursierendes Gerücht hinzuweisen, welches wir leider nicht bestätigen oder dementieren können:

Eigenartige und besonders aggressive Tiere sind angeblich in den Sümpfen gesichtet wurden...

 

Bekannte Einrichtungen:

Das gesamte Einsatzgebiet ist Grenzregion und liegt an der nördlichen Grenze von Arulco.

Vor zwei Tagen marschierten Truppen aus Arulco auf und überquerten die Grenzlinie, um nach ca. fünf Kilometern eine feste Position einzunehmen. Die Gründe für dieses Vorgehen sind uns noch unklar. Seltsamer Weise reagiert das Militär von Tracona bisher nur zaghaft auf diese Provokation. Das Personal der Grenzgarnison östlich von Ihrem Sektor hatte scheinbar anderes zu tun. Der einzigste feindliche Panzerzug in diesem Gebiet hat sich in Richtung Norden entfernt. Für dieses Vorgehen können die Ursachen nur vermutet werden.

Die Grenzgarnison wird mit höchster Wahrscheinlichkeit schlecht verteidigt. Das zurückgebliebene Kontingent wird sich aus auszubildenden Wehrpflichtigen rekrutieren. Seien Sie trotzdem gewarnt: Major Banista, der Pressesprecher der tracona´schen Armee wurde im Einsatzgebiet gesichtet. Er verfügt über eine eigene Eskorte aus hervorragend geschultem Personal.

 

Im Gebiet werden Sie sicherlich auf kleinere ausgebaute Grenzstützpunkte treffen. Diese werden stark vermint sein, was mit der schlechten Wehrkraft des gegnerischen Militärs begründet werden kann.

Bevor die kleinen Besatzungen dem Feind die eigene Basis in die Hände fallen lassen, werden sie versuchen, Ihre eigene Einrichtungen "unbrauchbar" zu machen.

Im Osten befindet sich außerdem ein größeres Landgut, welches in Besitz eines gewissen Don Honi ist. Dieser Mann ist ein sehr anerkannter Bürger des Landes, wenn er auch kein Einheimischer ist. Er hat einen gewissen Einfluß in den Sümpfen.

 

Ausrüstung des gegnerischen Militärs:

Vor sechs Monaten beobachteten wir eine größere Lieferung von Waffen und Material aus ehemaligen Beständen der Warschauer Paktstaaten. Es ist darum davon auszugehen, daß die tracona`sche Armee gut mit Waffen russischer(z.B. AKM) und tschechischer (AKSU, SKS) Bauart versorgt ist.

Die kleinste Einheit der Armee ist die Gruppe mit fünf Soldaten. 4 Gruppen bilden einen Zug.

6 Züge eine Kompanie. Rechnen Sie mit einer Truppenstärke von einer Kompanie im Zielgebiet + einem Panzerzug (vier Panzer des Typs T-55) mit unbekannter Position.

 

Präsens von Ricci:

Die Anwesenheit von Söldnern oder Spezialeinheiten der Bergbaugesellschaft "Mining Ricci" kann ausgeschlossen werden.

 

Bericht Ende, R.I.S. "Information sichert den Erfolg"

Anlagen: Zeitung